Wie kommen wir da wieder raus?
nach der Filmkomödie von Eva SpreitzhoferBeschreibung
Unser heutiges Leben ist kompliziert. Rollenbilder wandeln sich, Privilegien bröckeln. Feminismus, Diversität, Genderfluidität, Klimawandel – die großen Schlagwörter unserer Gegenwart fordern uns zum Umdenken auf. Während es einem Teil der Menschen mit der neuen Fairness nicht schnell genug geht, fühlen sich andere bevormundet und stehen auf der Bremse. Oder sind die Fronten doch nicht so eindeutig? Sind wir als aufgeklärte Gesellschaft selbst ein bisschen spießig, wenn uns die unsichere Zukunft zu Leibe rückt? Über alle diese Fragen hat die renommierte österreichische Filmemacherin Eva Spreitzhofer so intelligente wie komödiantische Kinofilme geschaffen. Für das Landestheater Niederösterreich entwickelt sie nun eine Bühnenversion. „Wie kommen wir da wieder raus?“ analysiert die großen Bruchlinien der Gesellschaft am Beispiel einer Wiener Patchwork-Familie. Im Zentrum steht Wanda, Ärztin und Feministin, die mit der kämpferischen Tochter Nina und ihrem Künstlerfreund Tony zusammenlebt. Zu Wandas Geburtstag trifft endlich wieder einmal die ganze Familie samt Ex-Mann, dessen Freundin Sissy, Kindern und Geschwistern zusammen. Bis zur veganen Vorspeise muss bereits einiges verdaut werden: Nina offenbart ihren atheistischen Eltern, dass sie online zum Islam übergetreten ist und ab jetzt ein Kopftuch tragen wird. Aber das ist erst der Anfang eines Geburtstagsfestes mit überraschenden Wendungen …
Regisseurin und Autorin Eva Spreitzhofer entwickelt auf der Basis ihrer erfolgreichen Filme „Womit haben wir das verdient?“ und „Wie kommen wir da wieder raus?“ eine Theaterkomödie über Wokeness und Meinungsvielfalt, die mit viel herzlicher Ironie und einem Pointenfeuerwerk unsere gesellschaftlichen Werte wie Toleranz, Respekt und Zusammenhalt verteidigt.
DAUER
1 Stunde 25 Minuten, keine Pause
PRESSESTIMMEN
„Ein veritabler Schlagabtausch.“ Kurier
„Im farbenprächtigen Fernsehrealismus des Bühnenbilds von Miriam Busch kommt bald Sitcom-Stimmung auf.“ Der Standard
„Ein kleines Theaterwunder.“ Die Presse
„Gute Komödien sind ohnehin zu selten im deutschsprachigen Theater. Hier ist eine.“ Die Presse
„Tobias Artner und Julian Tzschentke unterhalten daher hinreißend als Brüderpaar, dass vom großen Geschäft träumt.“ Kurier
„Caroline Baas enerviert wunderbar als 16-Jährige, die zum Islam übergetreten ist, um einen Schwulen vor der Zwangsverheiratung zu retten.“ Kurier
„Caroline Bass als Nina/Fatima spielt diese Motor*in in der woken Wirrungen mit der überdrehten Betriebsamkeit, die Instagram-Stories auszeichnet.“ Die Presse
„Jasmin Weißmann gibt ihre (alt-) kluge Schwester mit Charme.“ Die Presse
Mitwirkende
- Tony
- Nina
- Wanda
- Sissy
- Harald
- Edgar
- Peter
- Klara
- Inszenierung
- Bühne
- Kostüme Martina List
- Musik Iva Zabkar
- Dramaturgie Julia Engelmayer